Basel gilt gemeinhin als Kulturhauptstadt der Schweiz. Und das kommt nicht von ungefähr, begegnet einem Kunst doch auf Schritt und Tritt, sei es beim Flanieren durch die schöne Altstadt oder beim Besuch in einem der nahezu vierzig Museen. Ab Herbst sind in Basel zwei hervorragende Sonderausstellungen zu sehen.
Die Ausstellung im Neubau des Kunstmuseum Basel widmet sich bis zum 21. Januar 2018 dem Frühwerk Marc Chagalls. Die außerordentliche Gruppe von wichtigen Gemälden in den Sammlungen des Kunstmuseums Basel und der Stiftung Im Obersteg sowie hochkarätige Leihgaben aus Schweizer und internationalen privaten und öffentlichen Sammlungen wird ergänzt durch dokumentarische ethnografische Fotografien des russischen Künstlers Solomon Judowin.
Die Ausstellung in der Fondation Beyeler widmet sich bis zum 21. Januar 2018 einem bis jetzt noch kaum untersuchten Aspekt in Paul Klees Schaffen – der Abstraktion. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wird die Abkehr vom Gegenständlichen und die Entwicklung abstrakter Kunst zu einem Hauptthema für viele europäische Künstler. Auch der Schweizer Künstler Paul Klee wendet sich dieser Herausforderung zu: In seinem fast 10.000 Arbeiten umfassenden Oeuvre lassen sich dazu – vom Früh- bis zum Spätwerk – überaus spannende Beispiele beobachten.
Weitere Informationen: www.basel.com