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Brexit lässt Franken klettern

Der Trubel auf den Finanzmärkten ist groß: Sobald der Brexit bekannt wurde, brach das Pfund ein und befindet sich auf einem historischen Tiefststand seit 31 Jahren. Für den Franken bedeutet dies einen neuen Höhenflug.

Zürich, 24.06.2016. Der Franken ist gefragt: Anleger flüchten zur sicheren Währung und pushen den Franken zum höchsten Stand seit August 2015 - am Freitagmorgen kostete der Euro 1,0686 Franken. Um eine weitere Aufwertung des Franken zu verhindern, griff die Schweizer Nationalbank am Devisenmarkt ein.
 
Der Schweizer Tourismus muss erneut um Kunden bangen – für Briten wird die Schweiz deutlich teurer, während London für Schweizer Touristen bezahlbar wird. Wenn die befürchtete Rezession tatsächlich Großbritannien einholt, sind in Hinblick auf kommende Saisonen weitere Einbrüche zu erwarten, da die Reisebereitschaft der Briten sinken könnte.

Für Schweizer Unternehmer in GB ändert sich vorerst noch nichts, die zurzeit geltenden Regeln behalten ihre Gültigkeit. Was der Austritt des Vereinigten Königreichs zukünftig bedeutet, darüber herrscht große Unsicherheit – das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten hat deshalb Personal aufgestockt und eine Hotline eingerichtet: Unter 0800 24-7-365 können Informationen zu den Auswirkungen des Brexit eingeholt werden.   

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