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Gstaad Palace - gute Taten für die Umwelt

Wenn es um Fragen der Nachhaltigkeit in der Region geht, ist das Gstaad Palace immer an vorderster Front. So gehört es zu den Gründungsmitgliedern des Fernwärmenetzes im Saanenland. 2008 wird das Haus ans Fernwärmenetz Saanen-Gstaad angeschlossen. Als grösster Abnehmer ist es ein wichtiger Förderer dieses Projekts. Das Hotel und vier umliegende Gebäude werden mit erneuerbarer Energie aus einheimischem Holz beheizt. Zudem ist das ganze Haus mit einer zukunftsgerichteten LED-Beleuchtungstechnologie ausgerüstet. Und bei der Walig Hütte – der wohl ursprünglichsten Suite des Palace auf 1700 Metern über Meer – wird mit Sonnenenergie geheizt und neu auch mit einem Solarofen, wie er in Afrika zum Einsatz gelangt, für die Gäste gekocht.

Wiederaufforstungsprojekt am Oberbort

Eine wahre Wohltat für Mutter Natur initiierte das Gstaad Palace durch das Wiederaufforstungsprojekt am Oberbort. Vor rund sechs Jahren - zum 100-jährigen Jubiläum des Gstaad Palace - wurde der Startschuss für dieses ganz besondere Projekt gegeben. Nachdem Orkan Lothar 1999 gewaltige Schäden im Schafwald am Oberbort von Gstaad angerichtet hatte, griff das Haus tatkräftig ein: Dank der Finanzierung des Gstaad Palace legten damals Schülerinnen und Schüler aus der Region unter der Federführung des Försters tüchtig Hand an, räumten das Altholz weg und pflanzten 1500 neue Bäumchen. Am 5. Juni 2019 zogen Hoteleigentümer Andrea Scherz und Förster Daniel Bütschi das Fazit: Das nachhaltige Engagement hat sich gelohnt – das aufgeforstete Stück Wald gedeiht prächtig. Dass sich das Gstaad Palace seit seiner Gründung als Teil von Gstaad und seiner Umgebung versteht, gehört zur DNA dieses Hauses. 

Besitzerfamilie Scherz pflegt die Tradition des «Giving Back» weiter

Neben der umfassenden Wiederaufforstung liess das Gstaad Palace vom lokalen Natursteinspezialisten Mike Hauswirth angrenzend einen herrlichen Aussichts- und Picknickplatz für die Bevölkerung errichten. Gute sechs Jahre später ist das Rekultivierungsprogramm am Oberbort abgeschlossen, in welches das Gstaad Palace rund 120‘000 Franken investiert hat. «Wir wollen unseren Teil an den Erhalt unserer Lebensgrundlagen, von denen der Tourismus hierzulande lebt, leisten. Denn das Hotel ist an einem wertvollen Hang gelegen, der durch einen gesunden Schutzwald getragen wird», erklärt Palace-Besitzer Andrea Scherz.

Food Waste im Fokus

Auch in anderen Belangen engagiert sich das Gstaad Palace systematisch für das Thema Nachhaltigkeit. Culinary Director Franz W. Faeh ist gemeinsam mit anderen Hotel- und Gastrobetrieben in der Region Teil der «Interessensgemeinschaft Procurement Hotelierverein Gstaad-Saanenland». Jährlich soll durch gezielte Bewirtschaftung und eine kluge Einkaufspolitik der Verbrauch von Lebensmitteln optimiert und damit Lebensmittelabfälle reduziert werden. Ein erstes Coaching vom Verein «United Against Food Waste» hat den Mitgliedsbetrieben Handlungsfelder aufgezeigt. «In der Küche haben wir bereits mehrere Massnahmen ergriffen, um die Abfallproduktion zu reduzieren. Einerseits haben wir die Portionengrössen der Teller und des Banketts angepasst, andererseits achten wir bereits beim Mise en Place darauf, weniger Lebensmittel entsorgen zu müssen. Allein über die Anpassung der Tellerportionen reduzieren sich die Nassabfälle um 12 Prozent», erläutert Franz W. Faeh.

Seifen spenden Leben

Auch anderswo haben kleine Taten grosse Effekte. So engagiert sich das Gstaad Palace neu ab dieser Sommersaison für das internationale Projekt SapoCycle (www.sapocycle.org). Das Prinzip ist einfach: Handseifen, die meistens während eines Aufenthalts von Gästen nie gänzlich aufgebraucht werden, können in einen Wiederverwertungsprozess eingeschleust werden, wo sie zu überlebenswichtigen Produkten für Menschen in benachteiligten Regionen dieser Welt umgewandelt werden. Hygiene ist dort überlebenswichtig, im täglichen Leben wie auch im medizinischen Umfeld. Ein NGO-Team sammelt hierfür in europäischen Hotels Seifen ein und verwertet diese erneut. In der Schweiz übernimmt die Firma Planzer das Einsammeln der getrockneten Seifen in den blauen SapoCycle-Behältern. Diese gelangen ins WohnWerk in Basel, wo die Seifen im Rahmen des zweiten, geschützten Arbeitsmarkts recycliert werden. «Wir rechnen mit rund 30 Kilogramm Seife, die wir hier beisteuern können und so für einen sinnvollen Zweck wieder nutzbar sind», unterstreicht Andrea Scherz.

Mehr Informationen zum Hotel Gstaad Palace: www.palace.ch

 

 

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