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Swiss Deluxe Hotels: Deutlich mehr Logiernächte

Die Swiss Deluxe Hotels weisen für das Jahr 2017 ein Total von 1’279’000 Logiernächten aus, was einem Wachstum von 9.75 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der konsolidierte Jahresumsatz steigt ebenfalls um 7.25 Prozent auf rund CHF 1.56 Milliarden. Klassische Märkte Schweiz und Deutschland sowie Asien wachsen stark. USA ist neu der wichtigste ausländische Markt mit einem Marktanteil von 11.8 Prozent.     

Nach den bereits steigenden Übernachtungszahlen in den Swiss Deluxe Hotels im Jahr 2016 konnte im letzten Jahr ein deutliches Wachstum von 9.75 Prozent auf total 1’279'467 Logiernächte verzeichnet werden. Dabei zeigen sich vor allem der Schweizer Heimmarkt und der wichtige Markt Deutschland als grosse Wachstumstreiber, während auch die Anzahl Gäste aus den USA und Asien erneut deutlich zugenommen hat. Der konsolidierte Umsatz über die ganze Gruppe stieg um 7.25 Prozent auf CHF 1.56 Mrd. an. Die exakte Anzahl registrierter Logiernächte in den 42 Swiss Deluxe Hotels im Jahr 2017 betrug 1’279’467, was einem Wachstum von 9.75 Prozent entspricht. Zum Vergleich: Der Gesamtmarkt der Hotellerie in der Schweiz ist mit 5.2 Prozent moderater gewachsen und das Segment aller 96 5-Sterne-Hotels in der Schweiz verzeichnet ebenfalls ein deutlich kleineres Wachstum von 4.12 Prozent.   

Schweizer Heimmarkt und Deutschland mit starkem Wachstum
Um plus 11.4 Prozent auf über 375'000 Logiernächte ist der Schweizer Markt in den Swiss Deluxe Hotels gewachsen. Dies entspricht einem durchschnittlichen Marktanteil von knapp 30 Prozent, was jedoch regional und je nach Hotel sehr unterschiedlich ausfallen kann. Deutschland – während Jahren der wichtigste ausländische Markt für die Swiss Deluxe Hotels – meldet sich mit eindrücklichen plus 22 Prozent zurück, wobei jedoch das Niveau aus der Zeit vor der Eurokrise noch nicht wieder erreicht ist. USA legt mit 12.4 Prozent ebenfalls weiter zu und unterstreicht die derzeit gute Konjunktur in den Vereinigten Staaten und das aktive Marketing der Schweiz und der Swiss Deluxe Hotels im nordamerikanischen Markt. Die USA werden damit zum grössten ausländischen Markt für die Swiss Deluxe Hotels. Die Länder aus der Golfregion (GCC) sind 2016 noch stark gewachsen. 2017 blieben sie weitgehend stabil, was angesichts der politischen Unruhen in der Region kein schlechtes Resultat ist.   

Europa und die Schweiz sind für Asiaten wieder attraktiv
China (+16%) und speziell auch das restliche Asien (+74%) legen wieder deutlich im zweistelligen Bereich zu. Asiatische Gäste reagieren sehr sensibel auf exogene Faktoren wie z.B. Angst vor Terroranschlägen. Nach den Ereignissen in Paris und anderen europäischen Metropolen haben viele Asiaten Europa ganz gemieden. Nach einer ruhigen Phase kehrt das Vertrauen zurück und damit auch die Gäste aus Fernost. Der russische Markt zieht 2017 nach drei Jahren mit negativen Wachstumszahlen erstmals wieder an und weist ein Wachstum von 20.7 Prozent aus. Die Erholung des Franken/Euro-Kurses in den letzten zwölf Monaten hat sicherlich zur Belebung der Nachfrage aus den europäischen Kernmärkten beigetragen. Gleichzeitig haben die Mitglieder der Swiss Deluxe Hotels aber stetig an der Verbesserung ihres Produktes und an der Kontrolle der Kostenseite gearbeitet. «Die günstigen Zinskonditionen der letzten Jahre haben vielen Hotels die Möglichkeit geboten, gerade in schwierigen Jahren in die Infrastruktur zu investieren, um jetzt bei steigender Nachfrage im besten Licht dazustehen», sagt Jan E. Brucker, Präsident der Swiss Deluxe Hotels und General Manager im Widder Hotel in Zürich. Die Mitglieder der SwissDeluxe Hotels investieren jedes Jahr zwischen CHF 250 und 400 Mio. in die Infrastruktur.   

So konnte zum Beispiel das Gstaad Palace auf die letzte Wintersaison hin fünf neu Classic Suiten anbieten, die aus zehn herkömmlichen Zimmern entstanden sind, und The Chedi Andermatt ist mit der neu gebauten «Gotthard-Suite» ebenfalls dem Bedürfnis der Gäste nach grösseren Suiten und mehr Platz nachgekommen. Auch das Baur au Lac in Zürich hat unter anderem drei neue Deluxe-Junior-Suiten sowie die Rive Gauche Terrassen-Bar durch Pierre Yves Rochon neu entwerfen lassen. Trotz einem erfolgreichen Geschäftsjahr 2017 darf die Euphorie nicht überhandnehmen. Gerade im Bereich der Wirtschaftspolitik bleiben verschiedene Herausforderungen akut. Vom neuen Datenschutzgesetz über die Regulierung von digitalen Buchungsplattformen bis zur Fair-Preis-Initiative haben verschiedene aktuelle politische Themen einen direkten Einfluss auf die Hotellerie in der Schweiz.   

Kampf gegen hohe Kosten in der Schweiz
Die Hotelbranche steht als Teil der Exportindustrie im direkten Konkurrenzkampf mit dem restlichen Europa. Eine der wenigen Möglichkeiten, ihre Kosten namhaft zu senken, besteht im Einkauf von Produkten und Dienstleistungen. Für das Gastgewerbe sind diese Vorleistungen in der Schweiz bis zu 200 Prozent teurer als in unseren Nachbarländern. Die vom Branchenverband Hotelleriesuisse lancierte Volksinitiative «Stopp der Hochpreisinsel – für faire Preise» beabsichtigt tiefere Preise, hauptsächlich im Einkauf und in der Wartung von Investitionsgütern (Sanitär, Lüftung, Heizung, Kühlung, Kochgeräte) sowie im Getränke-, Möbel- und Textilbereich.   

www.swissdeluxehotels.com

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