Das CERVO Mountain Boutique Resort definiert seine Philosophie mit dem Projekt CERVO 2020 neu unter dem Claim «Beyond exploring». Die Leitidee des Hotels zielt auf ein individualisiertes und entschleunigtes Gästeerlebnis mit Aufruf zur Selbstentwicklung. Anlässlich des 10-jährigen Bestehens des Hotels wird das neue Wertegefühl in einen umfassenden Umbau verankert.
Die Welt befindet sich im Wandel und Wertvorstellungen werden in vielen Bereichen neu definiert - so auch in der Berghotellerie. Seraina und Daniel Lauber, Gastgeber des CERVO Mountain Boutique Resort, sind Vordenker der modernen alpinen Hotellerie. Sie geben den Anschub für ein zukunftsorientiertes Konzept, welches einen verantwortungsbewussten Luxus möglich macht. Das Projekt CERVO 2020 geht auf das globale Bedürfnis nach ökologischer, ökonomischer sowie sozialer Nachhaltigkeit ein und schafft ein neues alpines Wertegefühl. Durch diesen Wandel in der Unternehmensphilosophie will das CERVO die Auffassung von Tradition und Weltoffenheit prägen und authentische Wege aufzeigen. «Die Welt ist entdeckt – jetzt findet die Entdeckung nach Innen statt», so Daniel Lauber. Dies bedeutet, die gesammelten Erinnerungen nach Hause zu bringen und mit den Gästen zu teilen. Auch er lässt sich auf seinen Reisen von Schamanen inspirieren und arbeitet ständig an der eigenen konzeptionellen Weiterentwicklung.
Das CERVO Mountain Boutique Resort wird seit seiner Entstehung mit der Jagd, hochstehendem Après-Ski und alpinem Design assoziiert. Anlässlich des 10-jährigen Jubiläums wird die Unternehmensphilosophie nun hin zum Sammler und Nomaden neuinterpretiert. Diese Entschleunigung zeigt sich unter anderem im zentralisierten SPABereich – dem Mountain Ashram: Hier wird der Fitness- zum Meditationsraum, das traditionelle Beauty- zum Coaching-Angebot und der Sportpool zum Onsen. Letzterer wird mit Blick über die Dächer von Zermatt, direkt aufs Matterhorn, überzeugen. Zur Umsetzung steht dem CERVO die mehrfach preisgekrönte Interior Design Agentur Dreimeta aus Augsburg zur Seite.
Gastronomische Reform und lokale Verankerung
Die Abwendung von übermässigem und unüberlegtem Fleischkonsum ist heute kaum mehr ein Randphänomen. Auch das CERVO richtet seine Speisekarte entsprechend aus. Die bestehende Lounge wird neu zum ganztägig geöffneten «Bazaar» umgebaut und somit zum Treffpunkt der globalen Nomaden. Sie überzeugt mit levanten-nordafrikanischen Speisen auf vegetarischer Basis. Wer Fleischprodukte zum Frühstück will, muss diese im angrenzenden Weinkeller «Grapes & Juniper» mit lokalen Köstlichkeiten aus tiergerechter Haltung holen. Auch das Konzept des CERVO Puro wird angepasst und erhält unter dem Namen «Madre Nostra» ein ‘modern-Italian’ Einfluss. Der Nachhaltigkeitsgedanke findet sich auch im Einkauf wieder – losgelöst von fossilen Brennstoffen, masslosem Plastikverbrauch und Grosskonzernen. Doch nicht alles soll sich ändern: «Wir dürfen nicht vergessen, wer wir sind und woher wir kommen», bemerkt Lauber. Die bestehenden Zimmer sollen deshalb immer noch das alpine Erbe und somit die Tradition von Zermatt verkörpern. Das Boutique Resort wird also zum Schmelztiegel von alt und neu und richtet sich in seiner Auslegung an Abenteurer und Explorer.
Das CERVO bleibt geöffnet
Der umfassende Ausbau des CERVO Mountain Boutique Resort ist zwischen April/Mai und November 2020 geplant. Während dieser Zeit ist das Hotel immer noch als Pop-up Version, unter dem Namen «Ferdinand» (www.ferdinand.swiss), mit einem Zimmer-Frühstück Angebot geöffnet. Zusätzlich zum Umbau entsteht ein neues Chalet mit neun Zimmern sowie einem Apartment. So sollen schlussendlich 55 Zimmer anstelle der heutigen 36 stehen.